Gabriel Dalvit & Albert Sanz
RA
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2021 / nwog 035
Line-Up:
Gabriel Dalvit
Albert Sanz
Mit dem spanischen Pianisten Albert Sanz und dem schweizerischen Altsaxophonisten Gabriel Dalvit haben zwei Jazzmusiker zusammengefunden, die zusammengehören.
Für beide steht die Essenz der Musik im Zentrum, beide sind Meister im Vermeiden von Übertreibungen jedweder Art. Sie zählen zu einer Spezies von Jazzmusikern, die eine Art von subitler Spannung erzeugen, die einen nicht überwältigt, sondern be- und verzaubert - damit stehen sie in einer Reihe mit Bix Beiderbecke, Lester Young, Charlie Christian, Hank Jones, Wayne Shorter, Lee Konitz oder Jim Hall (um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen).
Unprätentiös, unaufgeregt, herzlich und nachdenklich kommt die Musik von Dalvit und Sanz daher. Und naturalistisch: die Substanz der Stücke wird in den Improvisationen weder verfremdet noch zerdehnt, sondern höchstens leicht abstrahiert.
Sanz und Dalvit reflektieren in ihren Stücken nicht den Zeitgeist, sondern ihren eigenen Geist. Und dieser Geist wird nicht zuletzt von einer fundierten Auseinandersetzung mit der Tradition des Jazz genährt. Das Resultat dieser Auseinandersetzung ist nicht nur Respekt, sondern die Fähigkeit, der Musik zu dienen und auf Ego-Spielereien zu verzichten. Ein starker musikalischer Zauber -Who could ask for anything more?
Photo: A. Sambert
+++ ALBERT SANZ +++
Albert Sanz wurde 1978 in Valencia, Spanien geboren. Er wuchs in einer sehr musikalischen Familie auf, erhielt der Sgae "Tete Montoliu Award" für den Jazzkünstler des Jahres und die Turia Auszeichnung als Musiker des Jahres.
Sein Spanisch-südamerikanischer musikalischer Hintergrund, gemischt mit einem grossen Wissen über die afroamerikanische Jazztradition und die europäische klassische Tradition, machen ihn zu einer einzigartigen, lyrischen und erfinderischen Stimme am Klavier.
Als Komponist hat Albert die Fähigkeit, das Alte neu erscheinen zu lassen.
Er hat mit den Bands von Kurt Rosenwinkel, Perez Cruz, Javier Colina, Jorge Rossy, Guillermo Klein, Perico Sambeat, Jorge Pardo und Antonio Serrano, um nur einige zu nennen, getourt und aufgenommen.
Derzeit kombiniert er Tourneen mit seinen eigenen Projekten und arbeitet als Sideman in unzähligen Projekten auf der ganzen Welt.
+++ GABRIEL DALVIT +++
Geboren 1977, lebt und arbeitet in Zürich, Schweiz.
Gabriel Dalvit studierte an der MHS Luzern bei Nat Su und Simon Nabatov.
Weitere Studien bei Marc Turner, Chris Cheek und Kurt Rosenwinkel in New York.
2000 Gewinner des Wettbewerbs der Stiftung „Friedel-Wald“.
Er gibt Konzerte im In- und Ausland mit Claire Fischer Simon Nabatov, Nat Su, Albert Sanz, Mike Kanan, Sefan Rusconi, Robi Lakaosch, Chris Wiesendanger, Jorge Rossy, Yumi Ito,Yves Theiler, Silvio Cadotsch und Yutaka Shiina.
Seit 2006 ist er Mitglied der Band „Straymonk“ rund um den Saxophonisten Nat Su.
2007 erschien unter seinem Namen die CD "Strayhorn Monk" (Unit Records).
Deutschlandtour 2008 mit "Siegrist Logbook".
2009 Konzerte in den USA mit "Phil Malcovic" und "Christoph Irniger".
2010 Konzerttournee in der Schweiz mit "Siegrist Logbook"
2011 CD-Aufnahmen mit "Nat Su" (Straymonk plays Mingus)
Seit 2012 Konzerte in Europa und Russland mit der Band Straymonk.
2014 Japan Tour mit dem internationalen Yutaka Shiina Quintett.
2015 CD-Aufnahmen und Tourneen mit dem Yumi Ito Quartett. Und eine weitere Japan Tour mit dem internationalen Yutaka Shiina Quintett.
Seit 2016 arbeitet Gabriel Dalvit in zwei Hauptprojekten: In der Band Straymonk um den Leader und Komponisten Nat Su und im Duo mit Albert Sanz.
Mit beiden Projekten spielte er unzählige Konzerte in ganz Europa und nahm mehrere CDs auf. Daneben arbeitet er als Sideman in verschiedenen Projekten auf der ganzen Welt.
2019/20 arbeitete Dalvit an einer Aufnahme mit Jorge Rossy, Albert Sanz, Silvio Cadotsch und Dominique Girod, die 2020 veröffentlicht wird.